Lucy & Pawel

Lucy
Pawel

Workshop:

 

 

 

 

 

 

 

 

Lucy Wilke ist Sängerin, Schauspielerin, Autorin und Regisseurin. Sie schreibt Drehbücher und inszeniert Kurzfilme und Theaterstücke. Mit ihrer Band Blind&Lame tritt sie deutschlandweit auf. Sie hat SMA und benutzt einen Rollstuhl. Lucy ist ein großer Fan von schwarzem Humor und Ironie. Sie lebt für die Kunst und die Liebe. Sie hat eine abgeschlossene Bühnenausbildung und ist auch ausgebildete Sprecherin und Sängerin. Als Performerin stand sie in einer der Hauptrollen für das Musical „EXTAZE“ auf der Bühne. Es folgten unter anderem die Rolle der weißen Schwanenprinzessin beim Tanzensemble abArt in einer Interpretation von Schwanensee. 2017 spielte Lucy In der Theater Performance „FUCKING DISABLED“ unter der Leitung von David von Westphalen im Pathos Theater München.

Pawel Dudus Der polnische Tänzer und Perfomer, 1989 in Polen geboren, lebt in Wien und arbeitet im Kontext von Tanz, Theater und Liveart über das Thema Concious Sexuality. Tanzausbildung an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Bereits während seines Studiums tanzte er in Produktionen der Choreographin Rose Breuss und ihrer Compagnie Cie.Off Verticality. Zusammenarbeit mit Choreographen wie Mor Shani, David Bloom, Alexander Gottfarb, Akemi Takeya, Georg Blaschke, Juan Dante Murillo Bobadilla, Anna Réti und Ido Batash. 2015 startete er mit Laura Eva Meuris das Performanceprojekt #onlyloveisreal. #onlyloveisreal ist ein langfristiges Forschungsprojekt, das sich den multidimensionalen Aspekten der Liebe widmet. Sie arbeiten mit verschiedenen Künstler_innen zusammen und erforschen das Thema nicht nur durch Bewegung, sondern auch durch Klang- und Bildende Kunst.

 

 

 

 

Lucy-Pawel WSDIE EROTIK DER EINSCHRÄNKUNG.
ÜBER DIE KÖRPERLICHKEIT HINAUS.

In diesem Workshop beschränken wir uns physisch auf die Simulation einer körperlichen Behinderung, um bekannte Prozesse und Muster zu durchbrechen.

In dieser Praxis gibt es einige Parallelen zu anderen BDSM-Praktiken, die sich mit der Einschränkung und Immobilisierung des Körpers beschäftigen.

Im Rahmen unseres Ansatzes wollen wir das Gefühl eines eingeschränkten Körpers untersuchen und in eine Bewegung umsetzen.

Es erlaubt uns, unsere eigene Wahrnehmung, attraktiv und sexy zu sein, in Frage zu stellen, wenn die Körpersprache nicht vollständig verfügbar ist.

Wir wollen den Status nicht manifestieren.

Im Gegensatz zu anderen BDSM-Praktiken wollen wir uns fragen, was es bedeutet, aktiv zu sein, wenn der Körper teilweise immobilisiert ist.

Innerhalb dieses Ansatzes beziehen wir uns auf die Rolle des Aktiv-Passiv-Seins als fließende und transformierende Qualität eines physischen Zusammenspiels.

Wir laden Sie ein zu einem Mikrobewegungsuniversum und einer ausführlichen Erkundung.

Der Schwerpunkt liegt auf der Intensität der Bewegung und der Begegnung, nicht auf ihrer Größe.

Körperliche und emotionale Abstimmung ermöglichen es uns, eins zu werden und einander symbiotisch zu erleben.

Es ist auch ein Ort, um verbale und nonverbale Kommunikation zu erforschen.

Wir lassen uns Zeit.

Wir entdecken unseren Körper jenseits der Norm.

Verspielt, offen, humorvoll, achtsam, sinnlich....

 

 

Photos: © unknown